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Wakocha Yamazoe
Minamisayaka P.Free

Super Premium 97 P.

ID
0255
Ein absoluter Meister-Wakocha Schwarztee, vielschichtig, elegant und perfekt ausbalanciert. Saftige Pflaumensüße paart sich mit einer lange im Gaumen verweilenden Floralität. Die einzeln selektierten Blätter wurden nach der Oxidation aufwendig, und nach taiwanische Vorbild, in der Pfanne geröstet und draufhin zielgenau sonnengetrocknet. Direktbezug von einer vielfach preisausgezeichneten Farm aus Nara, 50g
 
Charakter Süße Pflaumenmarmelade, Nelken, Anis, Floralität, perfekt ausbalanciert
Teefarm Naturverbundene Teefarm in Nara mit Fokus auf ausgefallene und rustikale Spezialitäten-Tees
Terroir Yamazoe (Reg.), Nara (Präf.), Japan
Ernte 1. Frühlingsernte (Ichibancha), Mai 2024
Cultivar Minamisayaka
Höhenlage 370-470m ü.d.M.
Verarbeitung Ernte, Welken, Rollen, Oxidation, Pfannenröstung (Kamairi) mit original taiwanesischer Rösttrommel, Sonnentrocknung (ca. 2 Tage) im Gewächshaus, finale Röstung
Anbau Pestizidfreier & kunstdüngerfreier Anbau aus Prinzip seit Gründung der Farm 2013
Awards Japan Black Tea Grand Prix (国産紅茶グランプリ) 2018: Silber-Medaille
Japan Black Tea Grand Prix (国産紅茶グランプリ) 2020: Semi Grand Prix
Japan Black Tea Grand Prix (国産紅茶グランプリ) 2021: Silber-Medaille
Labortests Radioaktivität (Jährlicher Test der Region) und Pflanzenschutzmittel
Qualität 97/100 P. (Kategorie Wakocha); Super Premium Grade
17,90 €
50g

Lieferung : 1-3 Werktage

inkl. MwSt., exkl. Versandkosten

ID
0255
358,00 € / 1kg
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Teefarm

Unsere Teefarm in Yamazoe ist ein absolutes Unikat und genauso so außergewöhnlich wie das Farmer-Ehepaar selbst, das sie betreibt – von der Lage im mystischen Hinterland der alten Kaiserstadt Nara über den Fokus auf beinahe in Vergessenheit geratene, alte japanische Teespezialitäten wie den traditionellen Wintertee "Kancha" und pfannengeröstete, sonnengetrocknete Kamairicha nach alter Tradition aus Kumano, bis hin zu einer einzigartigen Symbiose aus chinesisch-taiwanesischer Teetradition und japanischem Terroir. Nichts davon war unserem Farmer in die Wiege gelegt worden: als er 2012 seinen bisherigen Lebenstil als klassischer "Salaryman" in Osaka beendet und mit seiner Ehefrau die abgelegene, brach gelegene Tee- und Gemüsefarm übernommen hat, waren ein ungebändigter Lernwille und eine tiefe Leidenschaft für pfannengeröstete & chinesische Tees die einzigen Grundpfeiler, auf welchen er die Farm aufbauen konnte. In jahrelangem Studium bei einem legendären Teemeister im sagenumwobenen Shinto-Pilgerort Kumano tief in den Bergen von Wakayama erlernte er den fast vergessenen Kumano-Stil der Kamairi-Pfannenröstung, bei welchem die Tees an der Sonne getrocknet werden. Der Anbau findet aus Prinzip gänzlich ohne jede Form der Pestizide statt und gedüngt wird ausschließlich mit den getrimmten Blättern und Ästen der Teebüsche selbst – ein perfekter Kreislauf. Aushängeschild der Farm sind ihre chinesisch inspirierten Oolong- und Wakocha-Schwarztee sowie ihre sonnengetrockneten Kamairicha – geröstet in einer original taiwanesischen Rösttrommel.

Wakocha Yamazoe Minamisayaka

Aroma & Charakter

Verkostung

Bei vielen herausragenden Tees lässt sich die hohe Qualität bereits am Duft erkennen. Auch bei diesem Tee fährt einem das ungemein komplexe und zugleich natürliche Aroma direkt wohlig in den Magen. Schon beim ersten Riechen spürt man die Tiefe, die in ihm steckt. Sanfte Noten von gekochten Pflaumen und Kirschen verbinden sich mit feinen Anklängen von Nelken und Anis und wecken Assoziationen an weihnachtliche Süßigkeiten. Trotz dieser aromatischen Fülle bleibt der Tee stets angenehm zurückhaltend.

Am Gaumen zeigt er sich als wahre Offenbarung: saftig, vollmundig und von einer ungemein befriedigenden Harmonie. Zunehmend treten blumig-süße Nuancen hervor, die seine japanische Schwarztee-Herkunft verraten und zugleich an hochflorale chinesische Phoenix-Mountain-Oolongs erinnern. Mit jeder weiteren Aufgussrunde verstärken sich die mineralischen Töne, während die dezente Pflaumensüße bestehen bleibt.

Dieser Wakocha zählt zu den besten, die wir je probiert haben – perfekt ausbalanciert, vielschichtig und elegant. Ein in jeder Hinsicht vollendeter japanischer Schwarztee für Genießer.

Blatt

relativ große, robuste und saftige Blätter, Oolong-typisch gekräuselt (striped-formed), bräunlich-schwarze Färbung

Tasse

Bernsteinfarben

Wakocha Yamazoe Minamisayaka

Wakocha

Als Wakocha (和紅茶) werden Schwarztees aus Japan bezeichnet. Trotz ihrer einstigen Bedeutung als Handelsgut bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts führte die zunehmende Konkurrenz aus Indien und China dazu, dass schwarzer Tee in Japan lange ein Schattendasein führte und erst in den letzten zwei Jahrzehnten wieder eine Rückbesinnung auf dieses Erbe stattfand. Wakocha weisen trotz ihres markanten Eigencharakters in der Regel einen für Schwarztee milden Geschmack auf, durchsetzt mit fruchtig-floralen Noten und vor allem einer angenehmen Honigsüße, weshalb sie gerne ohne Milch und Zucker getrunken werden. Neben dem Tee-Mekka Shizuoka wird vor allem auf der südlichen Hauptinsel Kyushu viel und sehr hochwertiger Wakocha produziert.

Yoshien Labortests

Labortests

Wir selektieren weltweit die für ihr Terroir rennommiertesten Bio-Teefarmen. Mit wenigen Ausnahmen sind unsere Tees bio-zertifiziert oder stammen aus pestizidfreiem Anbau und werden immer direkt bezogen. Jeder unserer Tees wird für jede Ernte von uns im unabhängigen deutschen akkreditierten Labor auf Pestizide getestet. Alle weiteren relevanten Schadstoffgruppen werden ebenfalls gemäß unserem detaillierten HACCP-Risikoprofil systematisch geprüft.

Yoshien

Yoshi En

World's Finest Organic Teas

Die edelsten und bedeutsamsten Tees ausschließlich direkt bezogen von Top Single Estates in den jeweils besten Lagen und Terroirs - alles unter der Prämisse eines natürlichen, Umwelt und Mensch schonenden Anbaus. Aus diesem Grund führen wir mit wenigen Ausnahmen nur Bio-zertifizierte Tees bzw. Tees aus pestizidfreiem Anbau. Mit dieser Maxime als Leitmotiv und einem engagierten, internationalem Team von Teeexperten, verschreibt sich Yoshi En der Mission, die jahrhundertealte Kultur des Tee zu pflegen und ein qualitativ bestmögliches Abbild der Tee-Landschaft weltweit und des gehobenen Teezubehörs zu zeichnen. About Yoshi En.

Anbau & Verarbeitung

Besonderheit in Lage, Anbau und Verarbeitung

Die Präfektur Nara ist ein Sehnsuchtsort für spirituell und historisch interessierte Menschen, denn aufgrund ihrer geschützten Lage im Inland unweit des Seto-Binnenmeeres spielte sie schon früh in der japanischen politischen und religiösen Geschichte eine große Bedeutung. Ihren Höhepunkt erlebte sie im 7. und 8. Jahrhundert als Kaisersitz des ersten japanischen Nationalstaates, dessen Regierung auf dem aus China neu eingeführten Buddhismus und konfuzianischer Staatsführung basierte.

Dabei sind es nicht nur die unzähligen, teils weit über 1000 Jahre alte Tempel, antike Palastruinen und archaische Hügelgräber, die zu der mystischen Aura von Nara beitragen – die gesamte Präfektur scheint eine stille, fast zeitlose Atmosphäre auszustrahlen. Sanfte Bergketten, dichte Wälder und uralte Pfade durchziehen die Landschaften, die seit Jahrhunderten Pilger, Mönche und Dichter inspiriert haben.

Auch in der Teekultur spielte Nara eine besondere, heute fast vergessene Rolle. In den abgelegenen Tälern und Bergdörfern der Präfektur wuchs eine eigenständige, ländlich geprägte Teetradition heran, abseits der großen Produktionszentren wie Uji oder Shizuoka. Hier, wo das Klima rauer und die Ernten geringer sind, entstanden charaktervolle Tees, die weniger auf Eleganz als auf Authentizität und Alltagstauglichkeit ausgelegt waren, zusammengefasst bekannt als "Yamato-cha" ( 大和茶; Yamato ist eine alte Gebietsbezeichnung von Nara und Japan).

Die roten Tonböden und die deutlichen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht verleihen den Blättern unserer Teefarm ein intensives, tiefgründiges Aroma. Viele Familien haben über Generationen ihre eigenen Anbau- und Röstmethoden bewahrt, wodurch sich in Nara eine Vielfalt bäuerlicher Teespezialitäten entwickeln konnten – von einfach gedämpftem Sencha bis zu rustikal gerösteten Sorten, wie sie einst von den Dorfbewohnern täglich getrunken wurden: ursprüngliche, unprätentiöse Tees, naturverbunden und in ihrer Schlichtheit von stiller Tiefe. Während viele dieser Teespezialitäten mit dem drastischen Rückgang des Teeanbaus nach und nach in Vergessenheit zu geraten drohen, sind es leidenschaftliche und innovative Farmer wie unser Farmer-Ehepaar, die diese einzigartigen traditionellen Teeschätze bewahren und weiterentwickeln.

Originalität

Dieser Tee stammt zu 100% von dem o.g. Teefeld in Yamazoe, Direktbezug vom Teefarmer.

Zubereitung

Zubereitung

3 TL (7g), 70-90°C, 200ml, 1-2 Minuten ziehen lassen.

Wir empfehlen die Zubereitung von bis zu 5 Aufgüssen. Bei Folgeaufgüssen sollte die Ziehzeit auf 15-20 Sekunden für jeden Aufguss reduziert werden.

Verpackung

Verpackt in einen besonders hochwertigen, luftdichten Aromaschutz-Beutel mit Zipper und Standboden. Durch eine 9-fache Beschichtung wird eine äußerst hohe Barrieresicherheit zum maximalen Schutz vor Schadstoffeinflüssen erreicht. Beim Schließen des Beutels sollte so viel Luft wie möglich herausgedrückt werden, um den Tee geschützt aufzubewahren. Alternativ und insbesondere für die längerfristige Lagerung empfehlen wir unsere stylischen und luftdichten Teedosen. Der Tee ist gut geeignet für die weitere Reifung.

Empfohlene Teekanne

Wir empfehlen für diesen Tee eine klassische schwarze Tokoname Kyusu. Ebenfalls empfehlenswert ist eine Teekanne aus Glas, in welcher der Tee zudem beim Ziehen beobachtet werden kann.

Aufgrund der intakten Beschaffenheit der Blätter ist der Tee auch sehr gut geeignet für die Zubereitung im chinesischen Gongfu-Stil mit einer Gaiwan aus geschmacksneutralem Porzellan.

Unsere Empfehlungen

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