Teetasse Seigaiha

Arita

ID
0287
Verziert mit dem traditionellen japanischen Seigaiha-Wellenmuster, ist diese klassische blau-weiße Kumidashi-Teetasse aus hochwertigem Hasami-Porzellan ideal zum Servieren verschiedenster Grüntees.
 
Produkt Teetasse
Farbe Blau, weiß, braun
Tradition Arita-yaki
Herkunft Hasami, Nagasaki, Japan
Fassungsvermögen 160ml
Maße Ø9 x 5,3cm
Material Porzellan
Dekoration Wellenmuster (Seigaiha 青海波)
35,90 €

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ID
0287
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Teetasse Kumidashi Arita Seigaiha

Kumidashi 汲み出し

Eine Kumidashi ist eine filigran gestaltete Teetasse ohne Henkel, die traditionell in der Sencha -Teezeremonie (Senchadō) Verwendung findet. Häufig als ganzes Set von 5 Tassen verkauft, bieten diese sich ideal für Teeverkostungen mit Gästen an. Durch ihre oft nach außen gewölbte Lippe eignet sich die Kumidashi besonders für hochwertige Tees, da ihre Form eine bessere Entfaltung des Aromas fördert. Zudem bietet sich die Kumidashi, mit ihrer geringen Füllmenge, dazu an, das volle Geschmacksspektrum besonders charakterstarker Tees über mehrere Aufgüsse zu verteilen und zu genießen.

Arita-yaki 有田焼

Arita, eine kleine Stadt in der Präfektur Saga auf Japans südlichster Hauptinsel Kyushu, gilt landesweit als Inbegriff für hochwertiges Porzellan. Auch unter dem Begriff Arita-yaki bekannt, blickt diese auf eine faszinierende Geschichte zurück, die bis ins 17. Jahrhundert reicht. Nach der japanischen Invasion Koreas (1592–1598 Imjin-Krieg) wurden viele hochqualifizierte koreanische Töpfer zwangsweise nach Kyushu gebracht, welche teils abgeschottet wurde, um ihre Techniken geheim zu halten. Einer dieser Handwerker entdeckte in Arita Kaolin - das Mineral, das zur Herstellung von Porzellan benötigt wird - wodurch Arita zur ersten Hochburg der Porzellanherstellung wurde. Im Laufe der Jahre wurden hier zahlreiche Porzellan-Manufakturen eröffnet, in denen Töpferwaren sowohl für den heimischen als auch für den chinesischen und europäischen Markt gefertigt wurden. Dabei entwickelten sich verschiedenste Stile, darunter blau-weißes Sometsuke-Porzellan sowie Kakiemon und Kutani-Waren.

Sometsuke 染付け

Japanische blau-weiße Töpferwaren werden als Sometsuke bezeichnet, ein Begriff, der sich ursprünglich auf traditionell mit Indigo gefärbte Leinen bezog. Bei dieser Technik wird Porzellan oder Keramik mit einem blauen Pigment (z.B. Kobaltoxid) von Hand, mit einer Schablone oder im Transferdruckverfahren dekoriert. Anschließend wird eine transparente Glasur aufgetragen, wodurch das Dekor einen leuchtenden Blauton nach dem Brand erhält. Ursprünglich in der chinesischen Song-Dynastie (960–1279) entwickelt, fand diese Methode ihre Vollendung zu Beginn der Ming-Dynastie im 14. Jahrhundert. Drei Jahrhunderte später wurde das blau-weiße Porzellan zusammen mit dem Arita-yaki dann in Japan eingeführt und verbreitete sich in Gebieten wie Kyoto, Seto, Hasami und Mikawachi, die jeweils ihre eigenen einzigartigen Sometsuke-Varianten entwickelten.

Pflege und Reinigung

Per Hand mit einem weichen Tuch oder Schwamm und einem mildem Spülmittel reinigen. Mikrowellen- und spülmaschinengeeignet.

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