Benifuuki-Grüntee
Benifuuki ist eine besondere Grünteesorte mit einem außergewöhnlich hohen Catechingehalt. Die Benifuuki-Varietät, eine Kreuzung aus Assamica- und Sinensis-Teepflanzen, enthält nicht nur hohe Mengen an EGCG und ECG, sondern auch seltene, methylierte Catechine wie EGCG3''Me und -4''Me – die ausschließlich in nennenswerter Menge im Benifuuki vorkommen. Sein Geschmack ist elegant herb, begleitet von einer floralen Süße und einer charakteristischen, an Schwarztee erinnernden Note.
Cistus incanus
Cistus incanus gehört zur Familie der Zistrosengewächse. Die Pflanze ist hauptsächlich in Südeuropa verbreitet, wo reichlich Sonnenschein herrscht. Sie gilt als eine der polyphenolreichsten Pflanzen der Welt. Cistus kann bis zu einem Meter hoch wachsen und bevorzugt kalkhaltige Böden sowie Silikatgestein. In den heißen Sommermonaten rollt die Pflanze ihre Blätter ein, um auf Regen zu warten; im Frühling erblüht sie mit zarten rosafarbenen Blüten.
Salbei
Echter Salbei (Salvia officinalis) ist eine mehrjährige Pflanze, die im Mittelmeerraum und im Nahen Osten beheimatet ist und wegen ihrer kulinarischen und medizinischen Eigenschaften geschätzt wird. Sein wissenschaftlicher Name leitet sich vom lateinischen salvare ab, was „heilen“ oder „gesund sein“ bedeutet. Seit Jahrhunderten wird Salbei wegen seiner aromatischen Blätter und seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften kultiviert. Die Pflanze gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), hat weiche graugrüne Blätter und bringt lavendelblaue Blüten hervor.
Griechischer Bergtee
Griechischer Bergtee (Sideritis scardica) ist von Natur aus reich an Antioxidantien wie Anthocyanen. Bereits seit der Antike wird er hochgeschätzt – Hippokrates lobte diesen Kräutertee schon im 5. Jahrhundert v. Chr. für seine heilenden Eigenschaften. Der Gattungsname Sideritis ist ein alter botanischer Begriff für verschiedene Vertreter der Lippenblütler und stammt vom griechischen Wort sideros, was „Eisen“ bedeutet.
Kamille
Kamille (Matricaria chamomilla L.) ist seit Jahrtausenden ein bewährter Bestandteil der Kräutertradition. In der Heilkunde werden hauptsächlich die Blüten verwendet. Schon im alten Ägypten galt die Kamille als eine der heiligsten und verehrtesten Heilpflanzen. Ihre zarten Blüten enthalten eine wertvolle Kombination aus Pflanzenstoffen, die wegen ihrer Vielseitigkeit und sanften Wirksamkeit geschätzt werden.
Ysop
Ysop (Hyssopus officinalis) ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Ihre leuchtend blauvioletten Blüten, die von Juni bis September erscheinen, ziehen besonders Bienen an. Die Art Hyssopus officinalis ist in Süd- und Osteuropa, Westasien und Nordafrika heimisch. In Mitteleuropa wird Ysop seit dem frühen Mittelalter als Gewürz- und Heilpflanze kultiviert; selbst die Äbtissin Hildegard von Bingen erwähnte ihn mehrfach in ihren Schriften.
Ingwer
Ingwer stammt ursprünglich aus Südostasien, wobei Indien und China als die wichtigsten frühen Anbaugebiete gelten. Die Pflanze wird zwischen 50 und 100 Zentimeter hoch, bildet kräftige Stängel und lange, schilfartige Blätter. Aus der aromatischen Wurzel wächst ein Blütentrieb, der bis zu 25 Zentimeter lang werden und auffällige Blüten in Gelb-Rot- bis Tiefviolett-Tönen tragen kann. Der allgemein bekannte Ingwer (Zingiber officinale) ist die Sorte, die weltweit im Handel erhältlich ist und sowohl in der Küche als auch in der Naturheilkunde Verwendung findet.
Holunderblüte
Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) erfüllt von Mai bis Juli die Luft mit seinem intensiven Blütenduft. Er wächst häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen, etwa an Hauswänden oder Gartenzäunen. Ab dem Spätsommer bis Herbst reifen seine Blüten zu tiefschwarzen Beeren heran. Vom alten Ägypten bis zu den keltischen Stämmen – viele Kulturen auf der ganzen Welt schätzten Holunderblüten und -beeren wegen ihrer wohltuenden Eigenschaften.
Thymian
Seit der Antike wird Thymian (Thymus vulgaris) für seine belebenden und stärkenden Eigenschaften geschätzt. Im Mittelalter galt ein Zweig Thymian als Symbol für Mut und Kraft. Thymian wurde oft als Räucherwerk bei Zeremonien zu Ehren der Götter verbrannt. In der traditionellen Kräuterheilkunde wird Thymian vielseitig eingesetzt und ist bis heute besonders als aromatisches Gewürz in der mediterranen Küche beliebt.












