Teetassen 2er Set
Jimon-Ori

Arita

ID
5460
Ein Teetassen-Set mit kleiner und großer Tasse. Original Arita-yaki aus Saga, Japan, mit traditioneller blauer, fließender Shonzui-Musterung (祥瑞).
 
Keramikstil Arita-yaki 有田焼
Sometsuke 染付け (blau-weiße Musterung)
Volumen Klein 210ml
Groß: 240ml
Maße in cm Klein: Ø6,7 x 8,2
Groß: Ø7,0 x 9,0
Gewicht Klein: 148g
Groß: 178g
Glasur Fließende blau-weiß Musterung (Shonzui 祥瑞)
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1 x Teetasse Japan Ton Jimon Ori L   + 0,00 €
1 x Teetasse Japan Ton Jimon Ori M   + 0,00 €

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39,90 €

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ID
5460

Meoto Yunomi 夫婦 湯のみ

Yunomi-Teebecher in einem Paar mit größerer und kleinerer Tasse des gleichen Designs werden in Japan als Meoto-Yunomi, wörtlich "Ehepaar-Teebecher", bezeichnet. Yunomi sind hohe, zylindrische Becher, besteht in der Regel aus Keramik, und haben keinen Henkel. Dadurch sind Yunomi ideal für das tägliche, zwanglose Teetrinken aller Teesorten geeignet (mit Ausnahme von Matcha, welcher am besten in einer Chawan-Matchaschale serviert wird). Beim Trinken aus einer Yunomi werden beide Hände benutzt - eine Hand um den Becher herum, um ihn zu halten, und die andere darunter, um ihn zu stützen. Da man japanische Tees in der Regel bei einer Temperatur von unter 80 °C serviert, wird die Yunomi nicht zu heiß zum Halten und wärmt angenehm die Hände. Aus diesem Grund sind Yunomi vor allem in der kalten Jahreszeit besonders für japanische Tees, die bei höheren Temperaturen serviert werden wie z.B. Houjicha, Genmaicha und Bancha, ideal geeignet.

Arita-yaki 有田焼

Arita, eine kleine Stadt in der Präfektur Saga auf Japans südlichster Hauptinsel Kyushu, ist in ganz Japan als Synonym für hochwertiges Porzellan bekannt. Die Töpferwaren aus dieser Gegend werden allgemein als Arita-yaki bezeichnet und haben eine faszinierende Geschichte, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Nach der japanischen Invasion Koreas (Imjin-Krieg 1592-1598) wurden von dort viele hochqualifizierte koreanische Töpfer zwangsweise nach Kyushu übergesiedelt, welche teils strikt von der Außenwelt abgeschottet wurden - um deren Techniken streng geheim zu halten. Einer dieser Handwerker entdeckte in Arita Kaolin - das Mineral, das zur Herstellung von Porzellan benötigt wird - wodurch Arita zur ersten Hochburg der Porzellanherstellung wurde. Im Laufe der Jahre wurden hier viele große Porzellan-Manufakturen eröffnet, in denen Töpferwaren für den heimischen, aber auch für den chinesischen und europäischen Markt hergestellt wurden. Verschiedene Stile, darunter blau-weißes Sometsuke-Porzellan, Kakiemon und Kutani-Waren, fallen gemeinsam unter den Begriff Arita-yaki.

Sometsuke 染付け

Japanische blau-weiße Töpferwaren werden als "sometsuke" (染付け) bezeichnet, ein Begriff, der sich ursprünglich auf traditionell mit Indigo gefärbte Leinen bezog. Bei dieser Technik wird Porzellan oder Keramik mit einem blauen Pigment (z. B. Kobaltoxid) von Hand, mit einer Schablone oder im Transferdruckverfahren dekoriert. Anschließend wird eine transparente Glasur aufgetragen, wodurch die Unterglasurdekore einen leuchtenden Blauton nach dem Brand erhalten. Diese Methode stammt aus der chinesischen Song-Dynastie (960-1279) und wurde zu Beginn der Ming-Dynastie im 14. Jahrhundert perfektioniert. Das blau-weiße Porzellan wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit dem Imari-Porzellan bzw. Arita-yaki in Japan eingeführt und verbreitete sich dann in anderen Gebieten wie Kyoto, Seto, Hasami und Mikawachi, die jeweils ihre eigenen einzigartigen Sometsuke-Varianten entwickelten.

Pflege

Nach dem Gebrauch mit warmem Wasser waschen und bei Bedarf etwas Spülmittel benutzen. Anschließend gut abtrockenen lassen oder sanft mit einem Geschirrtuch trocknen. Kann auch in die Spülmaschine gegeben werden.

 
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