Spring Oolong
Takachiho Bio

Super Premium 95 P.

ID
7960-bio
Bio Spring Oolong des seltenen Takachiho Cultivars von Meisterfarmer Miyazaki Sabo, hocharomatisch mit Noten von Jasmin und Zitronen-Zuckerguss, 30g
Charakter Jasmin, Zitronen-Zuckerguss, schokoladiges Magenbrot, gezuckerte Aprikose
Teefarm Miyazaki Sabo
Terroir Gokase, Miyazaki (Präf.), Japan
Ernte Frühlingernte (Ende Mai) 2023
Cultivar Takachiho
Höhenlage 600-750m.ü.d.M.
Röstung Stopp der Oxidation durch Pfannenröstung (Kamairi), 5 Minuten
Bio EU-Bio, JAS Organic zertifiziert; biologischer Anbau seit 1983
Awards Miyazaki Sabos Tees wurden vielfach mit Peisen ausgezeichnet, z.B. dem bedeutenden Nationalen MAFF Teewettbwerb, dem Tenno Cup, den Nihoncha Awards und dem englischen Great Taste Award.
Labortests Radioaktivität (Region zuletzt 01/2023)
Qualität Qualität: 95/100 P. (Kategorie Oolong); Super Premium
9,90 €
30g

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ID
7960-bio
330,00 € / 1kg
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Teefarm

Miyazaki Sabō 宮崎茶房

Herr Akira Miyazaki 宮崎亮 ist ein noch relativ junger und mittlerweile mehrfach preisgekrönter Farmer, der die Führung des Familienunternehmens in 1991 übernahm. Bereits früh gelangte er zum Bio-Anbau, da er selbst an einem durch Pestizide verursachten Hautproblem litt. Seine Eltern arbeiteten bereits seit 1983 daran, die Teefarm auf reine Bio-Richtlinien umzustellen, in Folge der schweren Krankheit eines Freundes als Resultat eines Unfalls mit Pestiziden. Im Jahre 2000 erhielt er schließlich die begehrte JAS-Bio-Zertifizierung.

Die Leidenschaft Herrn Miyazakis liegt neben der Reinheit seiner Tees auch in der Kreation und Mischung natürlicher Gesundheitstees, z.B. Sannenbancha, Mischungen mit Ingwer, Yuzu und verschiedenen Kräutern, aber auch japanischem Oolong. Mittlerweile werden so etwa 200 (!) verschiedene Tees individuell für seine Kunden gefertigt. Auch ist Herr Miyazaki in der japanischen Tee-Welt als "Cultivar-König" bekannt, pflanzt er doch über 20 Sorten auf insgesamt etwa 140 verschiedenen Teefeldern an. Darunter finden sich auch seltene und fast nur von Herrn Miyazaki gepflanzte Culltivare wie Takachiho, Minekaori oder Minamisayaka, welche seinen vielfältigen Teespezialitäten ihren besonderen Charakter schenkt.

Aroma & Charakter

Verkostung

Ein unerwartet würziger Hauch von Zimt und Magenbrot gibt schon im trockenen, erwärmten Blatt eine Vorahnung auf die Komplexität dieses nur äußerlich sehr grün wirkenden Oolongs von Miyazaki Sabo. Mit heißem Wasser aufgegossen, verströmt das nasse Blatt eine spritzige Sinfonie von Jasminblüte und nassem Zuckerguss mit Zitronenraspeln. Im Aufguss fällt zunächst der frisch-florale, geradlinige Charakter des Tees auf, wobei sich komplexere Aromen sukkzessive im leicht abgekühlten Tee offenbaren: so findet sich das bereits im trockenen Blatt vernommene, schokoladige Magenbrot ebenso wieder wie ein Anklang an tropische Früchte und gezuckert Aprikose, welche insbesondere im Nachhall verbleiben.

Blatt

Limetten- bis olivgrüne, abwechslungsreiche gekräuselte Blätter

Tasse

Lichtvolles Grapefruit-Gelb

Awards

Miyazaki Sabo erhielt für seine Tees mehrfach die höchsten Auszeichnungen Japans. Insbesondere für die Kamairichas gewann Herr Miyazaki den MAFF Award 2016 und 2003 sowie den Nihoncha Award Special Prize in 2014. Ausserdem wurde ihm die Emperor's Trophy 天皇杯 des "Agriculture, Forestry, and Fishery Festival 農林水産祭" in 2002 verliehen. Für seinen schwarzen Tee erzielte er 2013 den Golden Award der England Great Taste Awards.

OOLONG TEE

Oolong Tee ("Schwarze Schlange" aus dem chin.) zeichnet sich durch einen Oxidationsgrad zwischen grünem und schwarzem Tee aus und wird daher auch als semi-oxidierter Tee bezeichnet. Grob kann zwischen nur sehr leicht oxidierten (10-29%), über mittlere (30-60%) bis hin zu sehr stark (bis zu 70%) oxidierten Oolongs unterschieden werden. Durch nachträgliches feines Rösten der Teeblätter wird vielen Oolongs eine weitere spezielle Note verliehen. Dies sowie die enorme Spanne in der Intensität der Verarbeitung beschert dem Oolong Tee eine besonders weitreichende Sortenvielfalt. Taiwan und der südliche Teil Chinas um die Provinz Fujian gelten allgemeinhin als die besten Terroirs für Oolong, wobei Oolong aus Japan wegen seiner Seltenheit und seines besonderen Charakters von Kennerns hoch geschätzt wird.

Labortests

Wir selektieren weltweit die für ihr Terroir rennommiertesten Bio-Teefarmen. Mit wenigen Ausnahmen sind unsere Tees bio-zertifiziert oder stammen aus pestizidfreiem Anbau und werden immer direkt bezogen. Jeder unserer Tees wird für jede Ernte von uns im unabhängigen deutschen akkreditierten Labor auf Pestizide getestet. Ebenfalls werden sämtliche Teilregionen Japans, von welchen wir unsere Tees beziehen, bei jeder Ernte auf radioaktive Belastung untersucht. Alle weiteren relevanten Schadstoffgruppen werden ebenfalls gemäß unserem detaillierten HACCP-Risikoprofil systematisch geprüft.

Yoshi En

World's Finest Organic Teas

Die edelsten und bedeutsamsten Tees ausschließlich direkt bezogen von Top Single Estates in den jeweils besten Lagen und Terroirs - alles unter der Prämisse eines natürlichen, Umwelt und Mensch schonenden Anbaus. Aus diesem Grund führen wir mit wenigen Ausnahmen nur Bio-zertifizierte Tees bzw. Tees aus pestizidfreiem Anbau. Mit dieser Maxime als Leitmotiv und einem engagierten, internationalem Team von Teeexperten, verschreibt sich Yoshi En der Mission, die jahrhundertealte Kultur des Tee zu pflegen und ein qualitativ bestmögliches Abbild der Tee-Landschaft weltweit und des gehobenen Teezubehörs zu zeichnen. About Yoshi En.

Anbau & Verarbeitung

Kamairi Oolong

Der Tee wird ca. 18h Stunden lang nach der Ernte welken gelassen, wodurch sich das typisch grün-florale Oolong-Aroma ausbildet. Herr Miyazaki hegt seit jeher ein großes Interesse an Blumen und versucht, in seinen Oolongs eine Vielfalt floraler Eindrücke hervorzurufen. Durch die genau austarierte Pfannenröstung (Kamairi) erhält der Tee seinen aromatischen Feinschliff und wird mit einer warmen, leicht nussigen Note versehen.

Gokase 五ヶ瀬

Die Teefelder von Miyazaki Sabo liegen in relativ großer Höhe (>500m) im nördlichen, bergigen Miyazaki. Obwohl es sich noch in der subtropischen Klimazone befindet (im Sommer bis zu 33°C), herrschen hier sehr niedrige Nacht- und Wintertemperaturen (teils -10°C). Im Winter kommt es durchaus zu Schneefall und Frost kann auftreten von Anfang Oktober bis Ende April. Die Felder werden seit den 1980er Jahren biologisch bewirtschaftet, wobei aussschließlich organischer Dünger wie z.B. "Abura-Kasu" (Ölkuchen) zur Anwendung kommt.

Bio-Zertifizierung

Zubereitung

Zubereitung

3 TL. 85-90°C, 200ml, 1 Min. Geeignet für mehrere Aufgüsse. (Bei Folgeaufgüssen kann bereits nach ca. 30-40 Sekunden abgegossen werden)

Verpackung

Verpackt in einen besonders hochwertigen, luftdichten Aromaschutz-Beutel mit Zipper und Standboden. Durch eine 9-fache Beschichtung wird eine äußerst hohe Barrieresicherheit zum maximalen Schutz vor Schadstoffeinflüssen erreicht. Zudem wird jeder Beutel nach den besten Verpackungsstandards in Japan vakuumiert und etwas Stickstoff hinzugegeben, damit der Tee bestmöglichst vor Oxidation geschützt ist.

Empfohlene Teekanne

Oolong Tee wird traditionell in einer Gaiwan (kleinere Mengen) oder einer hohen Glas-Teekanne mit integriertem Sieb zubereitet, in der der Tee frei schweben und ziehen kann. Alternativ empfiehlt sich eine Pozellan-Teekanne für die Zubereitung.

Empfohlene Teedose

Ideal ist eine hochwertige Teedose aus Kirschbaumrinde (Vollholz, Kabazaiku Chazutsu), alternativ eine günstigere, innen beschichtete, luftdichte Teedose.

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