Sencha Grüntee
Tee (Camellia sinensis) wird traditionell strauchartig kultiviert. In vielen Ländern wird Tee zur Erhaltung des allgemeinen Wohlbefindens getrunken. Die sonnenreiche Zeit in den Anbaugebieten führt zur Anreicherung der wertvollen Inhaltsstoffe in den immergrünen Tee-Blättern. So ist Grüner Tee insbesondere reich an Catechinen und Chlorophyll, aber auch an Aminosäuren, organische Säuren und Vitaminen.
Frauenmantel
Frauenmantel (Alchemilla) gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Seine Arten sind in in Europa, Asien und Afrika verbreitet, vor allem in den höheren Lagen fühlt er sich wohl und ist mit rund 300 Arten in Europa vertreten. Sein Name Alchemilla spricht für sich und läßt seine Magie erahnen, die am Blattinneren hervortretenden Wassertropfen gelten schon seit alters her als Heilmittel.
Zitronenthymian
Thymian (Thymus vulgaris) wurden seit der Antike vitalisierende und stärkende Eigenschaften zugesprochen. Im Mittelalter galt ein Thymianzweig als Zeichen für Mut und Kraft. Bei vielen Zeremonien wurde Thymian zur Ehrung der Götter als Räucherwerk verwendet. In der traditionellen Pflanzenkunde wird Thymian für viele Anwendungen eingesetzt und ist bis in die heutige Zeit beliebt, unter anderem als mediterranes, aromatisches Gewürz.
Goldrutenkraut
Das Kraut der Echten Goldrute (Solidaginis virgaureae herba) ist eine seit Jahrhunderten bekannte Nutzpflanze. Erst im 17. Jahrhundert brachte man die Riesengoldrute nach Europa, als invasiver Neophyt bevorzugt Sie die lichten Wälder und trockenen Waldwiesen Europas und Nordamerikas. Diese Färber- und Heilpflanze kündigt mit Ihren gelben Blüten das Ende des Sommers an.
Schachtelhalmkraut
Der Schachtelhalm (Equisetum arvense) Vor ca. 400 Millionen Jahren war der Schachtelhalm baumgross und bevölkerte riesige Wälder zusammen mit Riesenfarnen und Moosen. Wie diese so hat auch der Schachtelhalm keine Blüten sondern vermehrt sich durch Sporen.
Im Frühjahr ist der Schachtelhalm eine blassgebliche stengelartige Pflanze, die nach kurzer Zeit verschwindet. Später wachsen dann grüne Sommertriebe, die früher gerne zum Putzen von Metall verwendet wurden, woher auch der Name Zinnkraut kommt.
Ingwerwurzel
Echter Ingwer umfasst ungefähr 60 Arten und gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae). Er stammt wahrscheinlich aus Indien und Sri Lanka und wird heute in mehreren subtropischen und tropischen Regionen kultiviert. Die Pflanze kann 50-100cm hoch wachsen, bildet dicke Stängel und lange schilfähnliche Blätter aus. Der Blütenschaft bildet sich aus der aromatischen Wurzel heraus und kann bis zu 25cm lang werden, wo sich gelb-rot bis dunkelviolette Blütenblätter entwickeln.
Maulbeerblätter
Die Maulbeerblätter ( Morus Folium L.) des Maulbeerbaums werden von alters her nicht nur in Asien als wirksame Nutzpflanze verwendet. Ursprünglich waren sie in den gemäßigten und subtropischen Regionen des Nordens ausser in Europa beheimatet. Das Gehölz wurde bereits in der Antike in Europa verbreitet und kam vielfältig zum Einsatz.
Birkenblätter
Die Birke (Betula pedula) gehört zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Es gibt circa 40 Birkenarten deren Verbreitung von Mitteleuropa bis nach Asien und Amerika reicht. Am geläufigsten ist in unseren Breiten die Weißbirke. Sie ist vor allem in der europäischen Tradition als “Frühlingsbaum” bekannt und sticht durch ihre schwarz-weiße Rinde besonders heraus. Sowohl die Blätter als auch die Rinde des Baumes haben eine lange Tradition der sowohl innerlichen als auch äußerlichen Anwendung.