Bizen-yaki, hergestellt in der Region Inbe in der Stadt Bizen (Präfektur Okayama), gehört zu den sogenannten "Sechs Alten Brennöfen Japans" (Rokkoyō 六古窯). Bereits in der frühen Muromachi-Zeit (1336–1573) entstanden hier vor allem großformatige Töpfe, kleinere Gefäße und Mörser. In der Momoyama-Periode (1573–1603) erweiterte sich die Herstellung dann ebenfalls um Gefäße für die Teezeremonie. Charakteristisch für das hochgebrannte, unglasierte Steinzeug sind die besonderen Oberflächeneffekte, darunter Hidasuki (緋襷; „Feuerschnur“) und Enokihada (榎茸; „gelbliche Hackberry-Struktur“), die jedes Stück unverwechselbar machen.














