-10% ALLE  GYOKURO  | IHR CODE:

Kanacha
Daikan P.Free

Super Premium 97 P.

ID
0259
Extrem seltene und fast in Vergessenheit geratene Grüntee-Rarität aus Nara, der postfermentierte Winter-Bancha Kancha (寒茶). Hierfür werden ganze Äste des Teebusches mitsamt der Blätter in einem großen Holzbottich gedämpft und diese schließlich an der kalten Winterluft getrocknet, 20g
 
Charakter tiefe Süße, holzig-erdend, Hagebutte & Weißdornbeeren, TCM-Charakter
Teefarm Naturverbundene Teefarm in Nara mit Fokus auf ausgefallene und rustikale Spezialitäten-Tees
Terroir Yamazoe (Reg.), Nara (Präf.), Japan
Ernte Winter-Ernte zur kältesten Zeit (Daikan), Januar 2025
Cultivar Fūshun
Höhenlage 370-470m ü.d.M.
Verarbeitung Ernte ganzer Stängel, Dämpfung in hölzernem Bottich über Holzfeuer, Trocknung an der kalten Winterluft
Anbau Pestizidfreier & kunstdüngerfreier Anbau aus Prinzip seit Gründung der Farm 2013
Awards Japan Black Tea Grand Prix (国産紅茶グランプリ) 2018: Silber-Medaille
Japan Black Tea Grand Prix (国産紅茶グランプリ) 2020: Semi Grand Prix
Japan Black Tea Grand Prix (国産紅茶グランプリ) 2021: Silber-Medaille
Labortests Radioaktivität (Jährlicher Test der Region) und Pflanzenschutzmittel
Qualität 97/100 P. (Kategorie Bancha-Raritäten); Super Premium Grade
14,90 €
20g

Lieferung : 1-3 Werktage

inkl. MwSt., exkl. Versandkosten

ID
0259
745,00 € / 1kg
Email erhalten, sobald online:

inkl. MwSt., exkl. Versandkosten

ID
0259
745,00 € / 1kg
Benachrichtigung aktiviert
Kancha Daikan Kancha Daikan Kancha Daikan Kancha Daikan

Teefarm

Unsere Teefarm in Yamazoe ist ein absolutes Unikat und genauso so außergewöhnlich wie das Farmer-Ehepaar selbst, das sie betreibt – von der Lage im mystischen Hinterland der alten Kaiserstadt Nara über den Fokus auf beinahe in Vergessenheit geratene, alte japanische Teespezialitäten wie den traditionellen Wintertee "Kancha" und pfannengeröstete, sonnengetrocknete Kamairicha nach alter Tradition aus Kumano, bis hin zu einer einzigartigen Symbiose aus chinesisch-taiwanesischer Teetradition und japanischem Terroir. Nichts davon war unserem Farmer in die Wiege gelegt worden: als er 2012 seinen bisherigen Lebenstil als klassischer "Salaryman" in Osaka beendet und mit seiner Ehefrau die abgelegene, brach gelegene Tee- und Gemüsefarm übernommen hat, waren ein ungebändigter Lernwille und eine tiefe Leidenschaft für pfannengeröstete & chinesische Tees die einzigen Grundpfeiler, auf welchen er die Farm aufbauen konnte. In jahrelangem Studium bei einem legendären Teemeister im sagenumwobenen Shinto-Pilgerort Kumano tief in den Bergen von Wakayama erlernte er den fast vergessenen Kumano-Stil der Kamairi-Pfannenröstung, bei welchem die Tees an der Sonne getrocknet werden. Der Anbau findet aus Prinzip gänzlich ohne jede Form der Pestizide statt und gedüngt wird ausschließlich mit den getrimmten Blättern und Ästen der Teebüsche selbst – ein perfekter Kreislauf. Aushängeschild der Farm sind ihre chinesisch inspirierten Oolong- und Wakocha-Schwarztee sowie ihre sonnengetrockneten Kamairicha – geröstet in einer original taiwanesischen Rösttrommel.

Kancha Daikan

Aroma & Charakter

Verkostung

Dieser gänzlich außergewöhnliche Tee ist nicht nur eine absolute Gourmet-Rarität, sondern auch ein scheinbar aus der Zeit gefallenes Relikt des rustikalen, einfachen japanischen Landlebens fernab vom Lärm und der Schnelligkeit des modernen urbanen Japan. Geerntet wird der Tee im traditionellen kalendarischen Abschnitt Daikan (大寒, “große Kälte”), der kältesten Zeit des Jahres Ende Januar und Anfang Februar, wenn die Teepflanze zur Überwinterung besonders viel Zucker in Form von Polysacchariden speichert. Entsprechend mild und süß wirkt der Tee im Aufguss, nicht unähnlich des ebenfalls süßen und basischen Sannenbancha. Ein zauberhaftes Aroma von feuchtem Unterholz, vermischt mit dem Duft von Hagebutte, Weißdornbeeren und etwas Lorbeer, macht sich bereits im trockenen und nassen Teeblatt beim Aufguss bemerkbar und schenkt dem Tee ein ungewöhnliches Aromenspektrum, das manch einen vielleicht an TCM-Tees erinnern mag. So findet sich neben des ausgesprochen milden und süßen Grundcharakters mit feinem holzigen Duft eine ganz leichte medizinische Bitterkeit im Hintergrund, nicht unähnlich der von Oregano, Thymian oder Yomogi (japanischer Beifuss).

Blatt

Sehr große, herbstbraune Blätter

Tasse

Weiches, sehr helles Honiggelb

Kancha Daikan Kancha Daikan Kancha Daikan Kancha Daikan

Kancha

Kancha (寒茶), wörtlich „Kalttee“ oder „Wintertee“, ist eine absolute Rarität unter den japanischen Teesorten. Im Gegensatz zu den üblichen Frühlingsernten wird er mitten im Winter geerntet, traditionell Ende Januar / Anfang Februar im alten kalendarischen Zeitabschnitt "Daikan" (大寒, „Große Kälte“). Die Produktion von Kancha ist heutzutage fast in Vergessenheit geraten, weshalb diesem ursprünglich sehr rustikalen Alltags-Tee heutzutage unter Teeliebhabern ein einzigartiger Wert beigemessen wird. Nach der Ernte der großen Winterblätter werden diese als ganze Zweige in einem Holzbottich über Holzfeuer gedämpft und anschließend an der kühlen Winterluft oder in der Sonne getrocknet. Kancha zeichnet sich durch einen mild-süßen und leicht medizinisch-botanischen Charakter aus.

Yoshien Labortests

Labortests

Wir selektieren weltweit die für ihr Terroir rennommiertesten Bio-Teefarmen. Mit wenigen Ausnahmen sind unsere Tees bio-zertifiziert oder stammen aus pestizidfreiem Anbau und werden immer direkt bezogen. Jeder unserer Tees wird für jede Ernte von uns im unabhängigen deutschen akkreditierten Labor auf Pestizide getestet. Alle weiteren relevanten Schadstoffgruppen werden ebenfalls gemäß unserem detaillierten HACCP-Risikoprofil systematisch geprüft.

Yoshien

Yoshi En

World's Finest Organic Teas

Die edelsten und bedeutsamsten Tees ausschließlich direkt bezogen von Top Single Estates in den jeweils besten Lagen und Terroirs - alles unter der Prämisse eines natürlichen, Umwelt und Mensch schonenden Anbaus. Aus diesem Grund führen wir mit wenigen Ausnahmen nur Bio-zertifizierte Tees bzw. Tees aus pestizidfreiem Anbau. Mit dieser Maxime als Leitmotiv und einem engagierten, internationalem Team von Teeexperten, verschreibt sich Yoshi En der Mission, die jahrhundertealte Kultur des Tee zu pflegen und ein qualitativ bestmögliches Abbild der Tee-Landschaft weltweit und des gehobenen Teezubehörs zu zeichnen. About Yoshi En.

Anbau & Verarbeitung

Besonderheit in Lage, Anbau und Verarbeitung

Die Präfektur Nara ist ein Sehnsuchtsort für spirituell und historisch interessierte Menschen, denn aufgrund ihrer geschützten Lage im Inland unweit des Seto-Binnenmeeres spielte sie schon früh in der japanischen politischen und religiösen Geschichte eine große Bedeutung. Ihren Höhepunkt erlebte sie im 7. und 8. Jahrhundert als Kaisersitz des ersten japanischen Nationalstaates, dessen Regierung auf dem aus China neu eingeführten Buddhismus und konfuzianischer Staatsführung basierte.

Dabei sind es nicht nur die unzähligen, teils weit über 1000 Jahre alte Tempel, antike Palastruinen und archaische Hügelgräber, die zu der mystischen Aura von Nara beitragen – die gesamte Präfektur scheint eine stille, fast zeitlose Atmosphäre auszustrahlen. Sanfte Bergketten, dichte Wälder und uralte Pfade durchziehen die Landschaften, die seit Jahrhunderten Pilger, Mönche und Dichter inspiriert haben.

Auch in der Teekultur spielte Nara eine besondere, heute fast vergessene Rolle. In den abgelegenen Tälern und Bergdörfern der Präfektur wuchs eine eigenständige, ländlich geprägte Teetradition heran, abseits der großen Produktionszentren wie Uji oder Shizuoka. Hier, wo das Klima rauer und die Ernten geringer sind, entstanden charaktervolle Tees, die weniger auf Eleganz als auf Authentizität und Alltagstauglichkeit ausgelegt waren, zusammengefasst bekannt als "Yamato-cha" ( 大和茶; Yamato ist eine alte Gebietsbezeichnung von Nara und Japan).

Die roten Tonböden und die deutlichen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht verleihen den Blättern unserer Teefarm ein intensives, tiefgründiges Aroma. Viele Familien haben über Generationen ihre eigenen Anbau- und Röstmethoden bewahrt, wodurch sich in Nara eine Vielfalt bäuerlicher Teespezialitäten entwickeln konnten – von einfach gedämpftem Sencha bis zu rustikal gerösteten Sorten, wie sie einst von den Dorfbewohnern täglich getrunken wurden: ursprüngliche, unprätentiöse Tees, naturverbunden und in ihrer Schlichtheit von stiller Tiefe. Während viele dieser Teespezialitäten mit dem drastischen Rückgang des Teeanbaus nach und nach in Vergessenheit zu geraten drohen, sind es leidenschaftliche und innovative Farmer wie unser Farmer-Ehepaar, die diese einzigartigen traditionellen Teeschätze bewahren und weiterentwickeln.

Originalität

Dieser Tee stammt zu 100% von dem o.g. Teefeld in Yamazoe, Direktbezug vom Teefarmer.

Zubereitung

Zubereitung

4 TL (5g), 90°C, 200ml, 1-2 Minuten ziehen lassen.

Wir empfehlen die Zubereitung von bis zu 5 Aufgüssen. Bei Folgeaufgüssen sollte die Ziehzeit auf 15-20 Sekunden für jeden Aufguss reduziert werden.

Verpackung

Verpackt in einen besonders hochwertigen, luftdichten Aromaschutz-Beutel mit Zipper und Standboden. Durch eine 9-fache Beschichtung wird eine äußerst hohe Barrieresicherheit zum maximalen Schutz vor Schadstoffeinflüssen erreicht. Beim Schließen des Beutels sollte so viel Luft wie möglich herausgedrückt werden, um den Tee geschützt aufzubewahren. Alternativ und insbesondere für die längerfristige Lagerung empfehlen wir unsere stylischen und luftdichten Teedosen. Der Tee ist gut geeignet für die weitere Reifung.

Empfohlene Teekanne

Wir empfehlen für diesen Tee eine klassische schwarze Tokoname Kyusu. Ebenfalls empfehlenswert ist eine Teekanne aus Glas, in welcher der Tee zudem beim Ziehen beobachtet werden kann.

Aufgrund der intakten Beschaffenheit der Blätter ist der Tee auch sehr gut geeignet für die Zubereitung im chinesischen Gongfu-Stil mit einer Gaiwan aus geschmacksneutralem Porzellan.

Unsere Empfehlungen

Loading...
Das Bild konnte nicht geladen werden.