Kyusu Banko
Taisen Hira

Taisen

ID
4109
Original japanische, handgetöpferte Seitengriff-Teekanne aus Banko Ton von einem der bekanntesten lebenden Banko-Töpfer, Meister Taisen, mit integriertem, handgestochenen Keramiksieb, schöner, ebenmäßiger Form und edlem Deckelknauf, violetter Naturton, starker Reduktionsbrand, in Original Holzkiste mit Künstlersignatur.
 
Produkt Kyusu Teekanne
Herkunft Yokkaichi, Mie, Japan
Tradition Banko-yaki
Artist Taisen
Fassungsvermögen 240ml
Maße Ø10,5 x 5,3cm (ohne Griff und Knauf)
Sieb Integriertes, handgestochenes Keramiksieb
Stempel Künstlerstempel
Verpackung Holzkiste
134,90 €

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ID
4109
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Kyusu Banko Taisen Hira

Taisen 太仙

Als Sohn eines Keramikers und Enkel eines Kyusu-Kunsthandwerkers wuchs Yamamoto Taisen (geb. 1953, Yokkaichi) in einer Umgebung auf, die mit zahlreichen Keramikarbeiten gesegnet war. Nach seinem Schulabschluss begann er seine Reise als Töpfer und gewann dabei zahlreiche Preise. Heute ist er nicht nur auf klassische Banko-yaki spezialisiert, sondern auch auf glasierte Waren und andere Utensilien der Teezeremonie.

Kyusu Banko Taisen Hira

Kyusu 急須

Die traditionelle japanische Teekanne, die Kyūsu, ist gewöhnlich aus Keramik gefertigt und verfügt über einen seitlichen Henkel, der im 90°-Winkel zur Tülle angebracht ist, um das Ausgießen zu erleichtern - mitunter befindet sich der Henkel aber auch über der Kanne oder auf der Rückseite. Kyūsu sind perfekt für die Zubereitung von grünem Tee und sind tendenziell eher klein gearbeitet, um die Ziehzeit des Tees besser unter Kontrolle halten zu können. Die Größe, Form und Art des Tons, aus dem die Kyūsu hergestellt ist, ist am Ende entscheidend dafür, welche Art von Tee am besten darin zubereitet werden kann. Es gibt viele verschiedene regionale Stilrichtungen von Kyūsus sowie ausgewiesene Meisterstücke, die unter Sammlern sehr geschätzt sind.

Kyusu Banko Taisen Hira

Banko Yaki 萬古焼

Der Händler und leidenschaftliche Chajin ("Teemensch") Nunami Rozan gilt als der Gründervater des Banko-yaki. Bereits im 18. Jahrhundert eröffnete er einen Brennofen im heutigen Asahi-machi in der Präfektur Mie und versah seine Waren mit dem Stempel 萬古不易 - Banko-Fueki: "ewig unveränderlich" - in der Hoffnung, dass seine Keramiken über Generationen hinweg für immer weitergegeben würden. Heute wird Banko-yaki immer noch in der Präfektur Mie, hauptsächlich in der Stadt Yokkaichi, hergestellt und gilt als geschütztes traditionelles Kunsthandwerk der japanischen Kultur. Synonym für Banko ist der ortstypische, eisenhaltige Shidei "Purpur-Ton", der beim Brennen in einem Hochtemperatur-Reduktionsofen äußerst hitzebeständig wird und dabei die charakteristische, tief violett-braune Farbe annimmt und einen fast metallischen Glanz erhält. Man sagt, dass die Tannine im grünen Tee mit dem Eisen im unglasierten Shidei-Teegeschirr reagieren und die Adstringenz des Tees abmildern, wodurch seine Süße hervorgehoben wird; daher werden umami-reiche Tees wie Sencha, Kabusecha und Gyokuro für die Verwendung von Banko sehr empfohlen.

Pflege und Reinigung

Wie bei allen unglasierten Keramiken sollte die Reinigung ausschließlich mit warmem Wasser und einem weichen Tuch erfolgen. Bitte keine Reinigungsmittel verwenden und nicht in die Spülmaschine geben. Nach dem Spülen die Außenseite mit einem Handtuch vorsichtig trocken tupfen oder an der Luft trocknen lassen. Sollten sich Teeblätter im Filter verfangen, können diese mit einer weichen Bürste, zum Beispiel einer Zahnbürste, schonend entfernt werden.

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