Gyokuro Hoshino
Yama no Ibuki

Super Premium 97 P.

ID
0149
Dieser Gyokuro des seltenen Cultivars Yama no Ibuki "Hauch des Berges" stammt aus dem renommierten Dorf Hoshino in Yame – einem der herausragendsten Terroirs Japans für Gyokuros von höchster Qualität. In meisterlicher Handwerkskunst gefertigt, entfaltet dieser Tee ein vollmundiges Umami, das typisch für Gyokuro ist. Zarte, harmonische Aromen ergänzen die Basis und verleihen dem Aufguss eine edle, ausgewogene Raffinesse gepaart mit einem dezenten Nussaroma.
 
Charakter voller Körper, ausgewogene Aromenvielfalt, cremiges, vollmundiges Umami, minimale Bitterkeit, nährstoffreicher Aufguss
Teefarm Japanweit bekannter und mehrfach ausgezeichneter Teefarmer, in 4. Familiengeneration.
Terroir Hoshino, Yame (Reg.), Fukuoka (Präf.), Japan
Ernte 1. Ernte (Ichibancha), Anfang Mai, 2024
Cultivar Yama no Ibuki
Höhenlage 250m ü.d.M.
Dämpfung Fukamushi (ca. 60 Sek.)
Beschattung 10 Tage, Jikagise
Bio-Zertifizierung keine, konventioneller Anbau
Labortests Radioaktivität (Region zuletzt 01/2023)
Medaillen Vielfach ausgezeichneter Tee und Teefarm der höchsten Wettbewerbe (darunter 1. Platz MAFF Award, 1. Platz Nihoncha Award).
Qualität 97/100 P. (Kategorie Sencha); Contest Grade
39,90 €
80g

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inkl. MwSt., exkl. Versandkosten

ID
0149
498,75 € / 1kg
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Gyokuro Hoshino Yama no Ibuki

Teefarm

Die Teefarm widmet sich bereits in vierter Generation der Herstellung feinster Senchas und Gyokuros aus dem Dorf Hoshino in der Region Yame. Dank der hohen Expertise und der herausragenden Bedingungen des Terroirs, die ein gesundes Wachstum der Teepflanzen begünstigen, entstehen hier ausschließlich Tees von höchster Qualität. Unsere Tees aus Hoshino sind der Inbegriff exzellenter Yame-Tees. Ein besonderes Augenmerk legt die Teefarm auf die Wertschätzung von Single-Cultivar-Tees. Jedes Cultivar bringt einzigartige Eigenschaften hervor, die – ähnlich wie verschiedene Rebsorten im Weinbau – seine ganz eigenen Vorzüge offenbaren. Deshalb wird jede Varietät individuell nach ihren spezifischen Bedürfnissen kultiviert und mit großer Sorgfalt veredelt, um ihren Charakter bestmöglich zur Geltung zu bringen.

Gyokuro Hoshino Yama no Ibuki

Aroma & Charakter

Verkostung

Ein exquisiter Tee mit vollem Körper und einer intensiven, doch wunderbar ausgewogenen Aromenvielfalt, die sich harmonisch entfaltet, ohne je aufdringlich zu wirken. Sein herausragendes Umami offenbart eine cremige, vollmundige Textur, die von einer feinen buttrigen Süße und zarten nussigen Anklängen umhüllt wird. Mit kaum wahrnehmbarer Adstringenz und minimaler Bitterkeit schöpft dieser Gyokuro sein volles Potenzial aus und vermittelt ein Gefühl von außergewöhnlicher Nährstofffülle. Besonders der zweite Aufguss (70°C, 10-15 Sekunden) offenbart eine nahezu himmlische Leichtigkeit – als würde man im sanften Licht des Sonnenaufgangs über ein taufrisches Teefeld blicken. Der Duft von feuchtem Gras und klarem Wasser, begleitet von einer zarten Süße, macht diesen Tee zu einem wahren Katalysator für magische Momente.

Blatt

dunkelgrüne bis saftig helgrüne Nadel, großer Anteil an Bruchmaterial durch starke Dämpfung (Fukamushi)

Tasse

leuchtendes Grün mit einem dezenten, gelben Unterton

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Gyokuro

Gyokuro gilt als der edelste aller japanischen Grüntees. In einem aufwendigen Prozess werden die Pflanzen dieses Tees vor der Ernte bis zu 30 Tage lang beschattet, wobei bis zu 90% des Sonnenlichts blockiert werden und in den Blättern die Bildung von Aminosäuren und die Konservierung möglichst vieler Nährstoffe stark angeregt wird. Diese geben dem Tee seine so berühmte intensive Süße und sorgen für ein volles, kräftiges Umami. Für authentischen Gyokuro wird ausschließlich das beste Blattmaterial der aromatischen ersten Ernte des Jahres verwendet.

Yoshien Labortests

Labortests

Wir selektieren weltweit die für ihr Terroir rennommiertesten Bio-Teefarmen. Mit wenigen Ausnahmen sind unsere Tees bio-zertifiziert oder stammen aus pestizidfreiem Anbau und werden immer direkt bezogen. Jeder unserer Tees wird für jede Ernte von uns im unabhängigen deutschen akkreditierten Labor auf Pestizide getestet. Alle weiteren relevanten Schadstoffgruppen werden ebenfalls gemäß unserem detaillierten HACCP-Risikoprofil systematisch geprüft.

Yoshien

Yoshi En

World's Finest Organic Teas

Die edelsten und bedeutsamsten Tees ausschließlich direkt bezogen von Top Single Estates in den jeweils besten Lagen und Terroirs - alles unter der Prämisse eines natürlichen, Umwelt und Mensch schonenden Anbaus. Aus diesem Grund führen wir mit wenigen Ausnahmen nur Bio-zertifizierte Tees bzw. Tees aus pestizidfreiem Anbau. Mit dieser Maxime als Leitmotiv und einem engagierten, internationalem Team von Teeexperten, verschreibt sich Yoshi En der Mission, die jahrhundertealte Kultur des Tee zu pflegen und ein qualitativ bestmögliches Abbild der Tee-Landschaft weltweit und des gehobenen Teezubehörs zu zeichnen. About Yoshi En.

Anbau & Verarbeitung

Yamecha (八女茶)

Im Norden von Kyushu, der südlichsten unter den drei japanischen Hauptinseln, gelegen, ist die Präfektur Fukuoka und speziell die Region um Yame Stadt die Heimat der japanweit berühmten Yamecha (jap. 八女茶; Tee aus Yame). Mit 3% der Gesamtproduktion an Grüntee des Landes liegt Fukuoka an 6. Stelle, stellt aber hierbei volle 45% der Gesamtmenge des beschatteten Gyokuro her – unter anderem den hochverehrten und begehrten Dentou Hon Gyokuro. Diesen Titel dürfen nur die edelsten der edlen Schattentees aus Yame führen, welche nach speziellen, traditionellen Methoden hergestellt und vollständig mit Reisstroh beschattet wurden (Tana-Honzu Technik). Dieser einzigartige Fokus auf Qualität und Schattentees macht Yamecha zu den teuersten Grüntees Japans und liegt, neben der jahrhundertealten Tradition im Teeanbau, in den geradezu idealen geografischen Gegebenheiten der Region begründet.

Die Tsukushi Ebene und besonders die Becken der beiden Hauptflüsse Yames, der Yabe und der Chikugo, sind gerade am Morgen häufig in dichten Nebel gehüllt, welche einen naturgegebenen Schutz vor Sonnenlicht bieten und die Tees zur Bildung besonders vieler, Umami intensiven Aminosäuren anregen. Tees aus Yame werden daher auch gerne als “natürliche Gyokuros” bezeichnet und können hier besonders intensiv werden. Neben den Flüssen, welche außer dem reinen Bergquellwasser auch kühle und feuchte Luft in das Terroir bringen, geht dieser Nebel auch auf das starke Reizklima mit heißen Tagen und kalten Nächten – bis hin zu schneebedeckten Teesträuchern im Wintern – zurück. Darüber hinaus ist die Gegend um Yame äußerst niederschlagsreich, so fallen hier bis zu 2400mm jährlich und sorgen zusammen mit den lockeren, sediment-reichen Böden für eine konstante Umspülung der meist an Berghängen gelegenen Teefelder. Dieses Klima und die reichhaltigen Böden machen die Pflanzen besonders widerstandsfähig und tragen ihren Teil zum unverwechselbar vollen Yamecha Aroma bei.

Besonders verbreitet sind neben Yabukita (77%) auch der vollmundige Sencha Cultivar Kanayamidori (4%), die für Gyokuro und Kabuse beliebten Südcultivare Okumidori (4%)', Saemidori (4%) und der edle Yamakai (2%). Aber auch seltene Gourmet Cultivare wie Samidori, Okuyutaka, Gokou und Asatsuyu finden sich hier.

Der historische Ursprung des Yamecha liegt im Jahre 1423 und dem Wirken des Zenmeisters Shuzui, welcher von einem Aufenthalt in China den Anbau und die Verarbeitungsmethoden von Tee in der Ming-Art mitbrachte, bei welchem der Tee in einem Topf geröstet wird. Erst während der Edo Periode in der Mitte des 19.Jh. begann sich allmählich die Uji-Methode der Teeherstellung und damit das Dämpfen und Beschatten durchzusetzen und die ersten Senchas wurden, wenn auch in geringen Mengen und als Luxusgüter, produziert. Es folgte eine schrittweise Modernisierung der Teeproduktion und der langsame Aufbau einer Teeindustrie für Tees aus den unterschiedlichen Regionen Fukuokas, welche 1925 offiziell unter dem Namen Yamecha zusammengefasst wurden, um die besondere Qualität der gerösteten und gedämpften Grüntees zu betonen.

Heute gilt Yame in ganz Japan, neben Uji, als eine der führenden Teeregionen und erhält immer wieder die höchsten Auszeichnungen der prestigeträchtigsten Teewettbewerbe des Landes. So gewann Yamecha von 2001 bis 2012 durchgängig den prestigeträchtige MAFF Award für Gyokuro des japanischen Landwirtschafts-, Forstwirtschafts- und Fischereiministeriums und erhielt die gleiche Auszeichnung von 2014 bis 2019 in der Sencha Kategorie. Besonders häufig ausgezeichnet und dementsprechend begehrt sind hierbei Tees aus den Orten Kuroki-Cho, Kamiyou-Cho und nicht zuletzt Hoshino Mura, dem berühmten Bergdorf dessen Name jedem Gyokuro Liebhaber ein Begriff ist.

Originalität

Dieser Tee stammt zu 100% von dem o.g. Teefeld in Hoshino. Direktbezug vom Teefarmer.

Zubereitung

Zubereitung

3 gut gehäufte TL (ca. 7g), 60 °C, 100–300 ml, 2 Minuten Ziehzeit

Ein besonders sanfter Aufguss, der wertvolle Aminosäuren und Vitamin C bewahrt – bei zugleich zurückhaltender Bitterkeit. Geeignet für bis zu vier weitere Aufgüsse bei einer Ziehzeit von jeweils 10 - 30 Sek. (wir empfehlen, die Temperatur bei Folgeaufgüssen auf 70-80°C zu erhöhen.

Alternativ können folgende Zubereitungsmethoden angewandt werden:
• 70°C, 1,5 Min.: Balance frischer und tiefer Noten, intensiv, leicht bitter, mehr Catechine und Koffein (Balance aus Entspannung und Vitalität)
• 80°C, 1 Min.: Umami und Süße im Hintergrund, tief-grasige Noten, angenehm heiße Trinktemperatur, moderate Bitterkeit, Fokus auf Catechine und Koffein (belebend)

Verpackung

Verpackt in einen besonders hochwertigen, luftdichten Aromaschutz-Beutel mit Zipper und Standboden. Durch eine 9-fache Beschichtung wird eine äußerst hohe Barrieresicherheit zum maximalen Schutz vor Schadstoffeinflüssen erreicht.

Empfohlene Teekanne

Ideal ist eine Banko-Kyusu aus 100% violettem Original-Banko-Ton. Dieser berühmte Ton im Reduktionsbrand bringt die Geschmacksträger des Gyokuro, seine Aminosäuren, das Chlorophyll und andere spezielle Inhaltsstoffe, am allerbesten zur Geltung. Vintage Kyusus aus der Zeit von vor 1990 konnten noch zu 100% aus Original-Ton aus der Region Banko gefertigt werden. Ansonsten eignet sich eine hochwertige und unter Gyokuro-Liebhabern beliebte Shiboridashi ohne Griff für intensive Umami-Aufgüsse.

Empfohlene Teedose

Ideal ist eine hochwertige Teedose aus Kirschbaumrinde (Vollholz, Kabazaiku Chazutsu) sowie eine edle, handgefertigte Kaikado Metalldose, um den Tee besonders lange frisch zu halten. Als eine günstigere Alternative, empfiehlt sich einen von innen beschichtete, luftdichte Teedose.

Unsere Empfehlungen

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