Der Händler und leidenschaftliche Chajin ("Teemensch") Nunami Rozan gilt als der Gründervater des Banko-yaki. Bereits im 18. Jahrhundert eröffnete er einen Brennofen im heutigen Asahi-machi in der Präfektur Mie und versah seine Waren mit dem Stempel 萬古不易 - Banko-Fueki: "ewig unveränderlich" - in der Hoffnung, dass seine Keramiken über Generationen hinweg für immer weitergegeben würden. Heute wird Banko-yaki immer noch in der Präfektur Mie, hauptsächlich in der Stadt Yokkaichi, hergestellt und gilt als geschütztes traditionelles Kunsthandwerk der japanischen Kultur. Synonym für Banko ist der ortstypische, eisenhaltige Shidei "Purpur-Ton", der beim Brennen in einem Hochtemperatur-Reduktionsofen äußerst hitzebeständig wird und dabei die charakteristische, tief violett-braune Farbe annimmt und einen fast metallischen Glanz erhält. Man sagt, dass die Tannine im grünen Tee mit dem Eisen im unglasierten Shidei-Teegeschirr reagieren und die Adstringenz des Tees abmildern, wodurch seine Süße hervorgehoben wird; daher werden umami-reiche Tees wie Sencha, Kabusecha und Gyokuro für die Verwendung von Banko sehr empfohlen.