Sencha
Yame Hōgetsu Pest.Free

Contest Grade 99 P.

ID
0386
Vollendeter Blend der Cultivare Saemidori und Yabukita, beste Balance mit cremigem Umami und natürlich-süßem Charakter. Von Irie Seicha aus Anbau o. chem. Pflanzenschutzmittel. Beste Lage im Grüntee Terroir Yame in Fukuoka, 50g
 
Charakter vollmundig, cremig, nussig, süßes Umami, leichte Röstaromen, panadenartig-herzhaft, vegetal, grasig-süß, Erdbeer-Noten
Teefarm Irie Seicha, die erste JAS-zertifizierte Farm in der Präfektur Fukuoka, Anbau ohne Pestizide seit über 30 Jahren
Terroir Kurogi, Yame, Fukuoka
Ernte 1st (Ichibancha), Mai 2025
Cultivar Saemidori, Yabukita
Höhenlage 450m
Dämpfung Mittel (Chuumushi)
Beschattung 14 Tage vor der Ernte, Jikagise
Bio Anbau ohne chemische Pflanzenschutzmittel seit mehr als 30 Jahren
Medaillen World Green Tea Contest Silbermedaille
Qualität 99/100 P. (Kategorie Sencha); Contest Grade
39,90 €
50g

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inkl. MwSt., exkl. Versandkosten

ID
0386
798,00 € / 1kg
Auf Lager
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Teefarm

Die Teegärten unserer Farm Irie Seicha liegen idyllisch und natürlich geschützt auf der Spitze des Kugiyama-Berges auf 450 m Höhe. Bereits kurz nach der Jahrtausendwende erhielt die Farm die JAS-Zertifizierung, was sie zu einer der ersten offiziell zertifizierten Farmen in ganz Japan macht. Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt entschied sich Herr Irie Senior im Alter von nur 18 Jahren, aktiv etwas für seine Gesundheit und die seiner Mitmenschen zu tun. Er begann, Tees ohne Pestizide und chemische Zusätze anzubauen, um naturreine Qualität zu garantieren. Kurzentschlossen rodete er die Orangenplantagen der Familie und legte in mühsamer Arbeit die ersten Teefelder an – welche seither kein einziges Mal mit Pestiziden in Berührung kamen.

Mittlerweile in 2. Generation vom Sohn weitergeführt, produziert die Farm originale Yame-Grüntees der höchsten Qualität. Der Fokus liegt auf ausgetüftelten Cultivar-Blends, die mit ihrem intensiven Bergcharakter das Terroir Yame quasi in Reinform erleben lassen. Das Wissen über optimale Anbaumethoden und Verfahren haben sich Vater und Sohn im Laufe der Jahre und zum Preis zahlreicher Rückschläge, harter Arbeit und unzähliger Analysen des Bodens zu dessen Nährstoffgehalt angeeignet. Es sind besonders die fruchtbaren Böden, welche die Grundlage für gesunde und widerstandsfähige Pflanzen bilden, welche eine natürliche Resistenz gegen das harsche Bergklima aufweisen.

Sencha Yame Hōgetsu P. Free

Aroma & Charakter

Verkostung

Ein ausgesprochen vollmundiger Yame-Sencha, der einmal mehr die Kunst des Blendens von Herrn Irie glanzvoll zur Schau stellt. Der tiefgründige Yabukita-Charakter bildet eine angenehm nussige, kraftvolle Basis mit nur minimaler, schmeichelnder Bitterkeit. Das Saemidori-Cultivar hingegen steuert sein süß-cremiges Umami bei und rückt als aromatischer Mittelpunkt deutlich in den Vordergrund. In dieser Verbindung entsteht ein Tee, der cremig und voll auf der Zunge liegt, sie zunächst sanft umhüllt und sich anschließend wie ein kräftiger Stoß im Mundraum entfaltet. Die cremige Süße, vereint mit einem dezent nussigen Röstaroma, erinnert an Milchschokolade, ehe sie sich rasch in ein vielschichtiges Umami verliert. Zunächst wirkt dieses Umami beinahe panadenartig mit feinen Anklängen an knusprig gebratenes Hähnchen, bevor es sich schlagartig zu vegetalen Noten wie Gemüsebrühe oder Artischocke wandelt. Trotz der intensiven Aromatik bewahrt der Tee stets seine weiche Eleganz und bleibt durchgehend grasig-süß mit angenehmer Wärme. Besonders im Abgang und im Duft des Senchas treten zarte Noten von gezuckerten Erdbeeren hervor, die das Trinkerlebnis erfrischend und harmonisch abrunden.

Blatt

feine, dunkelgrüne Nadeln, viel Bruchmaterial (starke Dämpfung)

Tasse

kräftige, Matchagrüne Tasse, je Aufguss immer intensiveres Grün 

Sencha Yame Hōgetsu P. Free

SENCHA

Sencha ist der in Japan mit Abstand am meisten angebaute und getrunkene grüne Tee und bildet gewissermaßen das Rückgrat der japanischen Teetradition. Die Blätter werden traditionell nach der Ernte für 10 - 60 Sekunden gedämpft, mit heißer Luft getrocknet, geschüttelt und dann in mehreren Durchgängen zu kleinen flachen Nadeln gerollt. Das Geschmacksprofil des Sencha ist sehr vielseitig und bewegt sich zwischen süßen, frischen, grasigen Noten auf der einen und kräftig herben Edelbitternoten auf der anderen Seite, wobei Anbauregion und Qualität eine große Rolle spielen.

Yoshien Labortests

Labortests

Wir selektieren weltweit die für ihr Terroir rennommiertesten Bio-Teefarmen. Mit wenigen Ausnahmen sind unsere Tees bio-zertifiziert oder stammen aus pestizidfreiem Anbau und werden immer direkt bezogen. Jeder unserer Tees wird für jede Ernte von uns im unabhängigen deutschen akkreditierten Labor auf Pestizide getestet. Alle weiteren relevanten Schadstoffgruppen werden ebenfalls gemäß unserem detaillierten HACCP-Risikoprofil systematisch geprüft.

Yoshien

Yoshi En

World's Finest Organic Teas

Die edelsten und bedeutsamsten Tees ausschließlich direkt bezogen von Top Single Estates in den jeweils besten Lagen und Terroirs - alles unter der Prämisse eines natürlichen, Umwelt und Mensch schonenden Anbaus. Aus diesem Grund führen wir mit wenigen Ausnahmen nur Bio-zertifizierte Tees bzw. Tees aus pestizidfreiem Anbau. Mit dieser Maxime als Leitmotiv und einem engagierten, internationalem Team von Teeexperten, verschreibt sich Yoshi En der Mission, die jahrhundertealte Kultur des Tee zu pflegen und ein qualitativ bestmögliches Abbild der Tee-Landschaft weltweit und des gehobenen Teezubehörs zu zeichnen. About Yoshi En.

Anbau & Verarbeitung

Yamecha (八女茶)

Die Tsukushi Ebene und besonders die Becken der beiden Hauptflüsse Yames, der Yabe und der Chikugo, sind gerade am Morgen häufig in dichten Nebel gehüllt, welche einen naturgegebenen Schutz vor Sonnenlicht bieten und die Tees zur Bildung besonders vieler, Umami intensiven Aminosäuren anregen. Tees aus Yame werden daher auch gerne als “natürliche Gyokuros” bezeichnet und können hier besonders intensiv werden. Neben den Flüssen, welche außer dem reinen Bergquellwasser auch kühle und feuchte Luft in das Terroir bringen, geht dieser Nebel auch auf das starke Reizklima mit heißen Tagen und kalten Nächten – bis hin zu schneebedeckten Teesträuchern im Wintern – zurück. Darüber hinaus ist die Gegend um Yame äußerst niederschlagsreich, so fallen hier bis zu 2400mm jährlich und sorgen zusammen mit den lockeren, sediment-reichen Böden für eine konstante Umspülung der meist an Berghängen gelegenen Teefelder. Dieses Klima und die reichhaltigen Böden machen die Pflanzen besonders widerstandsfähig und tragen ihren Teil zum unverwechselbar vollen Yamecha Aroma bei.

Der historische Ursprung des Yamecha liegt im Jahre 1423 und dem Wirken des Zenmeisters Shuzui, welcher von einem Aufenthalt in China den Anbau und die Verarbeitungsmethoden von Tee in der Ming-Art mitbrachte, bei welchem der Tee in einem Topf geröstet wird. Erst während der Edo Periode in der Mitte des 19.Jh. begann sich allmählich die Uji-Methode der Teeherstellung und damit das Dämpfen und Beschatten durchzusetzen und die ersten Senchas wurden, wenn auch in geringen Mengen und als Luxusgüter, produziert. Es folgte eine schrittweise Modernisierung der Teeproduktion und der langsame Aufbau einer Teeindustrie für Tees aus den unterschiedlichen Regionen Fukuokas, welche 1925 offiziell unter dem Namen Yamecha zusammengefasst wurden, um die besondere Qualität der gerösteten und gedämpften Grüntees zu betonen.

Heute gilt Yame in ganz Japan, neben Uji, als eine der führenden Teeregionen und erhält immer wieder die höchsten Auszeichnungen der prestigeträchtigsten Teewettbewerbe des Landes. So gewann Yamecha von 2001 bis 2012 durchgängig den prestigeträchtige MAFF Award für Gyokuro des japanischen Landwirtschafts-, Forstwirtschafts- und Fischereiministeriums und erhielt die gleiche Auszeichnung von 2014 bis 2019 in der Sencha Kategorie. Besonders häufig ausgezeichnet und dementsprechend begehrt sind hierbei Tees aus den Orten Kurogi-Cho, Kamiyou-Cho und nicht zuletzt Hoshino Mura, dem berühmten Bergdorf dessen Name jedem Gyokuro Liebhaber ein Begriff ist.

Originalität

Dieser Tee stammt zu 100% von dem o.g. Teefeld in Yame, Direktbezug vom Teefarmer.

Zubereitung

Zubereitung

2-3 gut geh. TL (ca. 6-8g), 55-60°C, 150-200ml, 2 Min.

Wir empfehlen die Zubereitung von bis zu 5 Aufgüssen. Bei Folgeaufgüssen sollte die Ziehzeit auf 15-20 Sekunden für alle Aufgüsse reduziert werden, wobei die Temperatur je nach Geschmack bis auf etwa 75°C erhöht werden kann.

Verpackung

Direkt für uns vor Ort in luftdichte Aromaschutz-Beutel mit Zipper und Standboden verpackt. Durch eine 9-fache Beschichtung mit äußerst hoher Barrieresicherheit wird der Tee bestmöglichst vor Oxidation und vor Schadstoffeinflüssen geschützt. Beim Schließen des Beutels sollte so viel Luft wie möglich herausgedrückt werden, um den Tee geschützt aufzubewahren. Alternativ und insbesondere für die längerfristige Lagerung empfehlen wir unsere stylischen und luftdichten Teedosen.

Empfohlene Teekanne

Ideal ist eine Banko-Kyusu aus dem besonderen, violetten Banko-Ton. Dieser berühmte, eisenhaltige Ton im Reduktionsbrand bringt die Geschmacksträger des Sencha – seine Aminosäuren, das Chlorophyll und andere spezielle Inhaltsstoffe – am allerbesten zur Geltung. Wegen der stärkeren Dämpfung und der feineneren Blattpartikel empfehlen sich insbesondere unsere Banko-Kyusu mit integriertem, engmaschigem Ausgussfilter aus Edelstahl. Ansonsten eignet sich eine hochwertige und unter Gyokuro-Liebhabern beliebte Shiboridashi ohne Griff für intensive Umami-Aufgüsse.

Unsere Empfehlungen

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