Kyusu Tokoname
Sendan

Gyokko

ID
1483
Fein gearbeitete Kyūsu mit Seitengriff, kompakt und harmonisch rund geformt. Die Oberfläche zeigt eine präzise Sendan-Liniengravur sowie einen eindrucksvollen Yōhen-Farbverlauf von warmem Rotbraun zu tiefem Dunkelbraun. In Tokoname aus lokalem Ton in der renommierten Gyokkō-Werkstatt handgefertigt. Ideal für die Zubereitung hochwertiger japanischer Grüntees wie Sencha und Gyokuro.
 
Produkt Kyūsu Teekanne
Herkunft Tokoname, Aichi, Japan
Künstler Gyokkō
Farbe Rotbrauner bis dunkelbrauner Farbverlauf
Volumen 220 ml
Maße 8,6 x 6 cm (Ø x H)
Material Keramik, unglasiert
Sieb Integriertes Keramiksieb
Markierungen Künstlersiegel unter Griff
Verpackung Kartonbox

 
Jedes Stück ist handgefertigt und einzigartig, daher können Farbe, Volumen und Maße leicht variieren

84,90 €

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ID
1483
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Kyusu Tokoname Gyokko Sendan

Gyokkō 玉光

Das Gyokkō-Studio, geleitet von Meister Yoshitaka Umehara (Gyokkō), zählt zu den renommiertesten Keramikwerkstätten Tokonames. Seit seiner Gründung widmet sich das Familienatelier der Herstellung hochwertiger, handgefertigter Kyūsu, die Kunsthandwerk und Zugänglichkeit vereinen.
Meister Gyokkō beschreibt seine Philosophie so: „Unser Ziel ist es, im Team Teekannen für alle zu fertigen. Ich bin überzeugt, dass sich das volle Potenzial japanischer Tees am besten in einer handgearbeiteten Kyūsu entfalten kann.“

Kyusu Tokoname Gyokko Sendan

Kyūsu 急須

Die traditionelle japanische Teekanne, die Kyūsu, ist gewöhnlich aus Keramik gefertigt und verfügt über einen seitlichen Henkel, der im 90°-Winkel zur Tülle angebracht ist, um das Ausgießen zu erleichtern - mitunter befindet sich der Henkel aber auch über der Kanne oder auf der Rückseite. Kyūsu sind perfekt für die Zubereitung von grünem Tee und sind tendenziell eher klein gearbeitet, um die Ziehzeit des Tees besser unter Kontrolle halten zu können. Die Größe, Form und Art des Tons, aus dem die Kyūsu hergestellt ist, ist am Ende entscheidend dafür, welche Art von Tee am besten darin zubereitet werden kann. Es gibt viele verschiedene regionale Stilrichtungen von Kyūsus sowie ausgewiesene Meisterstücke, die unter Sammlern sehr geschätzt sind.

Kyusu Tokoname Gyokko Sendan

Tokoname-yaki 常滑焼

In der Stadt Tokoname, Präfektur Aichi, wird bereits seit dem 12. Jahrhundert Töpferware hergestellt, die zudem auch seit 1976 als "Traditionshandwerk Japans" offiziell geschützt ist. Tokoname war der Standort des größten und ältesten der legendären Sechs Alten Brennöfen Japans (Rokkoyō 六古窯) und ist berühmt für seinen eisenhaltigen Shudei-Ton, der sich nach dem Brennen rot färbt. Beim zweiten Brennen im Reduktionsofen färbt sich der rote Shudei schwarz - die andere charakteristische Farbe der Tokoname-Yaki. Traditionelle Tokoname-Kyusu-Teekannen sind auf der Innenseite unglasiert, so dass die Tannine im Tee mit dem Eisen im Tonkörper reagieren können. Dies kann sich mildernd auf die Adstringenz des Tees auswirken und dabei die Süße des grünen Tees betonen. Ein weiteres Hauptmerkmal dieser Kyusus sind die perfekt passenden Deckel, die nach dem Brennen in einer als Suriawase bekannten Technik in den Tonkörper eingeschliffen werden.

Herstellung

Yōhen 窯変

Yōhen" wird mit den Schriftzeichen für "Brennofen-Veränderung" geschrieben und meint Farb- und Strukturveränderungen auf der Oberfläche von Keramik, die während des Brennvorgangs auftreten. Dieses Merkmal findet sich in verschiedenen japanischen Töpfertraditionen wie Tokoname, Shino, Bizen und Tenmoku. Im Tokoname-yaki Stil wir der typische zweifarbige Yōhen-Effekt erzielt, indem das Keramikstück ein zweites Mal in einem Reduktionsofen gebrannt wird. Durch teilweises Eingraben in Reisspelzen oder Asche ändert nur der freiliegende Teil seine Farbe, was zur charakteristischen zweifarbigen Farbgebung führt.

Pflege und Reinigung

Wie bei allen unglasierten Keramiken sollte die Reinigung ausschließlich mit warmem Wasser und einem weichen Tuch erfolgen. Bitte keine Reinigungsmittel verwenden und nicht in die Spülmaschine geben. Nach dem Spülen die Außenseite mit einem Handtuch vorsichtig trocken tupfen oder an der Luft trocknen lassen. Sollten sich Teeblätter im Filter verfangen, können diese mit einer weichen Bürste, zum Beispiel einer Zahnbürste, schonend entfernt werden.

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