Besonderheit in Lage, Anbau und Verarbeitung
Die Teefelder zählen zu den höchstgelegenen Plantagen der Welt und befinden sich in den abgelegenene Bergen Ost-Nepals auf einer Höhe von 1400m bis hin zu 2800m ü.d.M. Aufgrund der Höhenlage herrscht ein optimales Reizklima, mit großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht. Die teils hohe Niederschlagsmenge wird durch eine gute Drainage an den Hängen ausgeglichen.
Das erlesenste Produkt aus dieser Region ist der Nepal First Flush Tee, also die erste Ernte des Jahres, die meist zwischen März und Mai stattfindet. Diese Ernte gilt als die feinste des Jahres, denn die jungen, frischen Triebe sind nach der Winterruhe reich an Geschmack und sekundären Pflanzenstoffen. Die Verarbeitung erfolgt in mehreren sorgfältig durchgeführten Schritten: Zunächst werden nur die oberste Knospe und die ersten ein bis zwei Blätter von Hand gepflückt („two leaves and a bud“). Nach der Ernte werden die frischen Blätter sanft ausgebreitet und für mehrere Stunden an der Luft oder unter kontrollierter Belüftung gewelkt. Im Vergleich zu Schwarztees anderer Länder und Regionen gestaltet sich die Welkphase hierbei sehr lang, was sich mit dem besonderen Terroir des Hochgebirges erklärt. Das lange Welken hat einen direkten Anteil an dem besonderen, aromatischen Profil des nepalesischen Schwarztees.
Auf das Welken folgt das maschinelle Rollen der Blätter, wobei die Zellwände aufgebrochen werden und die Oxidation damit aktiviert wird. Bei Nepal First Flush Tees wird die Oxidation meist nur minimal zugelassen, um die Frische und Leichtigkeit der Aromen zu bewahren. Danach werden die Blätter schonend getrocknet, um ihre Textur und ihre feinen Duftnoten zu fixieren, und anschließend nach Blattgrad sortiert und verpackt.
Originalität
Dieser Tee stammt zu 100% von dem o.g. Tee Estate in Ilam, Nepal Direktbezug.
Bio-Zertifizierung

PL-EKO-01
Nicht-EU-Landwirtschaft
