Besonderheit in Lage, Anbau und Verarbeitung
Bai Mao Cha ist ein besonderer Grüntee, der nicht aus den weit verbreiteten Teepflanzen-Cultivaren Camellia sinensis var. sinensis oder var. assamica stammt, sondern aus der seltenen, wenig bekannten Varietät pubilima. Der chinesische Name „Bai Mao“ – auf Deutsch etwa „Weißes Härchen“ – bezieht sich auf die feine, weiß-silbrige Behaarung auf der Blattunterseite, die sich während der Wachstumsphase der Pflanze entwickelt und dem Tee sein charakteristisches Erscheinungsbild verleiht.
Die Verarbeitung von Bai Mao Cha folgt dem klassischen Verfahren chinesischer Grünteeproduktion. Direkt nach der Ernte werden die Teeblätter im Wok geröstet („Sha Qing“), um die enzymatische Oxidation zu stoppen. Dies bewahrt die frischen, pflanzlichen Aromen und die grüne Farbe des Blattes. Trotz dieser traditionellen Verarbeitung überrascht Bai Mao Cha durch ungewöhnlich hohe Gehalte an gesundheitsrelevanten sekundären Pflanzenstoffen.
Während chinesische Grüntees im Allgemeinen nicht als besonders catechinreich gelten, konnten bei Bai Mao Cha in unabhängigen Labortests außergewöhnlich hohe Konzentrationen an Catechinen (C), Epicatechinen (EC) und Epicatechingallat (ECG) nachgewiesen werden. Besonders bemerkenswert ist der überdurchschnittlich hohe Gehalt an Epigallocatechingallat (EGCG) – einem Catechin, das im Allgemeinen eher in japanischen Teesorten wie Benifuuki in hoher Konzentration vorkommt
In einigen Parametern übertrifft Bai Mao Cha sogar die Werte des als catechinreich geltenden Benifuuki-Tees. Diese Inhaltsstoffe sind bekannt für ihre antioxidative Wirkung und werden in zahlreichen Studien mit positiven Effekten auf die Gesundheit in Verbindung gebracht.
Die Validität ausländischer Studien bzgl. hohem Catechingehalts beim Bai Mao Cha konnten wir mit eigens in Auftrag gegebenen Labortests in Deutschland bestätigen.
Originalität
Der Tee stammt zu 100% von dem oben genannten Teefeld in Guangxi, China

