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Koro Shoson

Shoson Sawada

ID
5093
Original japanisches Räucherstövchen von Meister Shoson Sawada aus Tokoname, Sohn eines hoch angesehenen und gleichnamigen Bildhauers. Kugelförmiger Körper, handgedreht aus Shudei-Ton mit passendem Deckel mit blütenförmigen Aussparungen in dunklem khaki-grün und eingravierten traditionellen Schriftzeichen und Blumenmotiv auf der Außenwandung.
 
Künstler Shoson Sawada 澤田昭邨
Objekttyp Räucherstövchen (Kōro 香炉)
Datierung Spätes 20. bis Anfang 21. Jahrhundert
Herkunft Tokoname, Aichi, Japan
Tradition Tokoname Yaki 常滑焼
Material Roter Naturton (Shudei 朱泥)
Maße (D x B x H) Ø10 x 9,3 x 10 cm
Gewicht 210 g
Markierungen Künstlerstempel unter Griff
Verpackung Beschriftete Holzbox (Kiribako)

 
Dieses Kōro ist Teil unserer Yoshi en Privatsammlung edler Meisterwerke. Diese stehen nicht zum Verkauf und sind nur zur Ansicht gelistet.

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Räucherstövchen Koro Tokoname Shoson

Shoson Sawada 澤田昭邨

Geboren 1937 unter dem Namen Shuji Sawada, wurde Meister Shoson Sawada 1956 vom renommierten Meister Shuzan Umehara in der Kyusu-Herstellung unterrichtet. Im Jahr 1970 ging der Name "Shoson" von seinem Vater, einem angesehenen Bildhauer, auf ihn über. Neben seiner Tätigkeit als Keramikkünstler unterrichtete Shoson außerdem an der Aichi Universität der Künste und ist Mitglied der angesehenen japanischen Kunsthandwerksvereinigung "Kougei-kai". Für seine außergewöhnliche Kunstfertigkeit und sein Engagement wurde Shoson bereits mehrfach ausgezeichnet und hat sich als etablierter Künstler in der japanischen Töpfertradition einen bleibenden Namen gemacht.

Räucherstövchen Koro Tokoname Shoson

Kōro 香炉

Kōro sind traditionelle japanischen Räuchergefäße aus Keramik oder Metall, in der Regel mit drei Füßen und einem Deckel mit Öffnungen zum Ablassen des duftenden Rauchs. Für die Verwendung mit Räucherwerk füllt man den kōro bis zur Hälfte mit weißer Asche oder Sand, setzt den Deckel auf und steckt angezündete Räucherstäbchen durch die Löcher im Deckel. Bei der alternativen Verwendung von Räucherkegeln oder -spiralen werden diese direkt auf der Asche platziert, angezündet, und der Deckel zuletzt wieder aufgesetzt.

Räucherstövchen Koro Tokoname Shoson

Tokoname-Yaki 常滑焼

In der Stadt Tokoname, Präfektur Aichi, wird bereits seit dem 12. Jahrhundert Töpferware hergestellt, die zudem auch seit 1976 als "Traditionshandwerk Japans" offiziell geschützt ist. Tokoname war der Standort des größten und ältesten der legendären Sechs Alten Brennöfen Japans (Rokkoyō 六古窯) und ist berühmt für seinen eisenhaltigen Shudei-Ton, der sich nach dem Brennen rot färbt. Beim zweiten Brennen im Reduktionsofen färbt sich der rote Shudei schwarz - die andere charakteristische Farbe der Tokoname-Yaki. Traditionelle Tokoname-Kyusu-Teekannen sind auf der Innenseite unglasiert, so dass die Tannine im Tee mit dem Eisen im Tonkörper reagieren können. Dies kann sich mildernd auf die Adstringenz des Tees auswirken und dabei die Süße des grünen Tees betonen. Ein weiteres Hauptmerkmal dieser Kyusus sind die perfekt passenden Deckel, die nach dem Brennen in einer als Suriawase bekannten Technik in den Tonkörper eingeschliffen werden.

Herstellung

Rokuro 轆轤

Eines der bekanntesten und weitverbreitesten Verfahren zum Herstellen von Töpferwaren, bei dem Ton per Hand auf einer rotierenden Töpferscheibe geformt wird.

Auszeichnungen

  • 2008 Auszeichnung als „Wichtiges Immaterielles Kulturgut“ der Stadt Tokoname
  • Choza-Preis – Gewinner in der Kategorie „Traditionelle Kunst“
  • Choza-Preis – Anerkennungspreis in der Kategorie „Design“
  • Teilnahme an der Japanischen Ausstellung für Traditionelles Kunsthandwerk
  • Teilnahme an der Tokai-Ausstellung für Traditionelles Kunsthandwerk

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