Gaiwan
Wolong

Jingdezhen

ID
7786
Eine moderne, zeitgenössische Gaiwan mit markanter chinesischer Kalligrafie, gefertigt aus Porzellan in Jingdezhen, der legendären "Porzellanhauptstadt" Chinas. Der mit der Hand aufgetragene, teils erhabene schwarz-weiße Pinselstrich verweist auf den großen chinesischen Helden Zhuge Liang, der auch als schlafender Drache bekannt ist.
 
Produkt Gaiwan Teegefäß
Herkunft Jingdezhen, Jiangxi, China
Maße Ø8cm x H7.2cm
Volumen 110ml
Material Porzellan
Dekoration 臥龍


Jeder Artikel ist handgefertigt und einzigartig, daher können Größe und Pinselstriche leicht variieren

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ID
7786
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Jingdezhen 景德鎮

The birthplace of porcelain, Jingdezhen has been producing the finest Chinese ceramics for over a thousand years and was home to some of China’s most important imperial kilns. Surrounded by breathtaking nature in the northeastern corner of Jiangxi province, the remoteness of the small city has helped preserve age-old traditions that are still in practice to this day. When Europeans first encountered Chinese porcelain back in the 14th century, they concluded that this ethereal yet solid "white gold" could only have been made by magic. The secret? Kaolin: the soft white clay essential to manufacturing porcelain, named after the Gaoling mountain in Jingdezhen where this resource was available in abundance.

Gaiwan 蓋碗

Die Gaiwan (wörtlich "Schale mit Deckel") ist ein klassisches chinesisches Teegeschirr, das zum Aufgießen von Teeblättern, insbesondere von großblättrigen Oolong-, Grün- und Weißtees verwendet wird. Die Gaiwan wird aus verschiedenen Materialien wie Porzellan, Glas oder Yixing-Ton hergestellt und setzt sich aus einer kleinen Schale mit einem Deckel sowie gelegentlich mit einer dazu passenden Untertasse zusammen. Die Gaiwan kann demzufolge sowohl als Zubereitungs- als auch als Trinkgefäß verwendet werden. Die Entwicklung der Teezeremonien und der Teezubereitung während der Ming-Dynastie (1368-1644) führte zur Entstehung der Gaiwan, welche auch heute noch in ganz China sowohl im häuslichen als auch im formellen Bereich verwendet wird, z. B. bei Gongfu-Teezeremonien und Verkostungen. Gaiwans eignen sich aufgrund ihrer geschwungenen Form und ihres offenen Designs für besonders aromatische Aufgüsse. Die aus feinem Porzellan gefertigten Gaiwans absorbieren die Hitze dermaßen, dass die Teeblätter nicht übermäßig geschreckt oder beschädigt werden, was sich am Ende in einem besonders sanften Aufguss zeigt.

Anwendung

Die Zubereitung von Tee in einer Gaiwan ist denkbar einfach, aber der umsichtige Umgang mit ihr erfordert dennoch etwas Übung:

  • Gießen Sie heißes Wasser in die Gaiwan-Schale und füllen Sie das Wasser in die Teetassen um, falls Sie welche verwenden.
  • Geben Sie dann die Teeblätter in die Schale, etwa 20% für stärkere Tees und bis zu 60% für feinere Tees.
  • Gießen Sie das heiße Wasser langsam über die Blätter bis knapp unter den Rand und rühren Sie die Blätter mit dem Deckel ein wenig um, bevor Sie ihn zum Verschließen des Gaiwans verwenden. Lassen Sie den Tee nun ziehen.
  • Hat der Tee genügend gezogen, dann neigen Sie den Deckel leicht an, sodass ein kleiner Spalt entsteht. Heben Sie die Gawain an den Rändern haltend, während Sie den Deckel mit dem Zeigefinger festhalten und gießen Sie den Tee in die Tassen oder eine Chahai-Dekanter.
  • Alternativ können Sie den Tee auch einfach direkt aus der Gaiwan trinken, wobei man mit dem Deckel die Blätter abdeckt und zurückhält.

Wenn der Tee für mehrere Aufgüsse geeignet ist, sollten Sie keinesfalls auf einen zweiten oder dritten Aufguss verzichten! Achten Sie bei jedem weiteren Aufguss darauf, dass das Wasser etwas heißer und die Ziehzeit kürzer ist, um das Beste aus den Blättern herauszuholen.

Pflege und Reinigung

Die Gaiwan aus Porzellan ist sehr pflegeleicht und kann nach dem Gebrauch einfach von Hand mit warmem Wasser und flüssigem Spülmittel abgewaschen werden. Im Gegensatz zu offenporiger Keramik, wie z.B. Yixing Ton, nimmt Porzellan nicht den Geschmack des darin zubereiteten Tees mit der Zeit an. Sie kann daher problemlos für unterschiedliche Teesorten verwendet werden.

Wolong 臥龍

Zhuge Liang (181–234 n. Chr.) ist ein Synonym für Weisheit und war ein gefeierter chinesischer Militärstratege, der als der versierteste seiner Zeit galt. Als renommierter Gelehrter, Schriftsteller und Erfinder erhielt er den Spitznamen Wolong, wörtlich „hockender, schlafender oder versteckter Drache“, da er trotz seines zurückgezogenen Lebens für sein Können bekannt war. Liu Bei, Kaiser des Shu Han-Staates, brauchte drei persönliche Besuche bei dem zurückgezogen lebenden Wolong, um ihn davon zu überzeugen, sein Berater zu werden. Gemeinsam kämpften sie im Winter 208 in der legendären Seeschlacht an den Roten Klippen. Zhuge Liang gilt als Verkörperung von Intelligenz und Einfallsreichtum, da er angeblich die Naturgewalten, wie die Winde in seine Militärstrategien mit einbezog und dies ihm mit zum Siegeszug verhalf.

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