Japanische blau-weiße Töpferwaren werden als "sometsuke" (染付け) bezeichnet, ein Begriff, der sich ursprünglich auf traditionell mit Indigo gefärbte Leinen bezog. Bei dieser Technik wird Porzellan oder Keramik mit einem blauen Pigment (z. B. Kobaltoxid) von Hand, mit einer Schablone oder im Transferdruckverfahren dekoriert. Anschließend wird eine transparente Glasur aufgetragen, wodurch die Unterglasurdekore einen leuchtenden Blauton nach dem Brand erhalten. Diese Methode stammt aus der chinesischen Song-Dynastie (960-1279) und wurde zu Beginn der Ming-Dynastie im 14. Jahrhundert perfektioniert. Das blau-weiße Porzellan wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit dem Imari-Porzellan bzw. Arita-yaki in Japan eingeführt und verbreitete sich dann in anderen Gebieten wie Kyoto, Seto, Hasami und Mikawachi, die jeweils ihre eigenen einzigartigen Sometsuke-Varianten entwickelten.
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